Bis in die heutige Zeit wurde kein Heilmittel gegen die Krankheit Alzheimer gefunden. Dennoch ist es möglich, einer Alzheimer-Erkrankung vorzubeugen. Dabei kann das Risiko einer Alzheimer-Demenz durch die ausgewogene Kombination von körperlicher Bewegung, geistiger Beschäftigung, gesunder Ernährung und sozialer Interaktion verringert werden. In diesem Zusammenhang ist es hilfreich, das Gehirn mit einem Muskel zu vergleichen. Werden gewisse Areale trainiert, so kommt es zur Festigung und Neubildung von Nervenverbindungen. Auf diese Weise kann der Verlust von weniger beanspruchten Nervenzellen ausgeglichen werden. Dennoch sind diese Maßnahmen kein Garant dafür, dass jemand im Alter nicht an Morbus Alzheimer erkrankt. Ein Ausbruch von Alzheimer kann daher auch bei geistig und körperlich aktiven Menschen auftreten. Dabei ist Alzheimer-Demenz eine schleichende und kontinuierlich fortlaufende Krankheit, die in letzter Konsequenz zum Tod führen kann.
Wer die Anzeichen einer Alzheimer-Erkrankung bei sich erkennt, sollte möglichst schnell einen Arzt aufsuchen, da die Früherkennung für die weitere Behandlung dieses gesundheitlichen Leidens essenziell ist. Die Diagnose von Alzheimer gestaltet sich anhand der Patientenanamnese sowie der Durchführung verschiedener Tests und Untersuchungen. Es empfiehlt sich dabei der Besuch von Fachärzten wie Neurologen, Psychiater oder Geriater. Der jeweilige Arzt beurteilt den körperlichen und neurologischen Zustand des Patienten und veranlasst darüber hinaus Laboranalysen des Blutes, des Urins und des Nervenwassers. Ferner werden bildgebende Untersuchungsmethoden wie etwa die Magnetresonanztomografie (MRT) oder die Computertomografie (CT) eingesetzt. Zudem wird der Patient psychometrischen Tests unterzogen. Bei einem Gedächtnistest kann ein Facharzt aus Berlin beispielsweise die Beeinträchtigung des Denk- und Erinnerungsvermögen des Patienten ermitteln. Nach der Erstellung der Diagnose erfolgt die Zusammenstellung eines individuellen Behandlungsplans durch den Arzt.